Zur vereinbarten Zeit von 11:00 Uhr trafen sich am Roadhouse in Hamminkeln

RC Ramon, Jürgen Schlechter, Andreas und Lalü.

Nach der obligatorischen Begrüßung und einem kurzen Gedankenaustausch zu verschiedenen Themen brachen wir zu der vom RC geplanten und geführten Tour auf.

Es ging über kleine und kleinste, aber jederzeit gut zu befahrende Nebenstraßen über Brünen und Marienthal in den zwischen Bocholt und Borken gelegenen Teil des westlichen Münsterlandes. Begleitet wurden wir von Anfang an von Wolkenkonstellationen, von denen man jederzeit den einen oder anderen Regenschauer hätte erwarten können. Es ging jedoch eine geraume Zeit gut, bevor dann nicht erwähnenswerte Nieseltropfen fielen, die bei normalem Fahrtwind nicht in der Lage waren, irgendwelche Spuren von Nässe auf unserer Kleidung zu hinterlassen. So fuhren wir weiter in das westlich angrenzende Nachbarland, dessen Bewohnerinnen und Bewohner, einer guten alten Tradition folgend, es sich zu eigen gemacht haben, dem größten Teil ihrer für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassenen Kraftfahrzeuge durch das Anbringen von gelben Identifizierungstafeln eine gewisse Erkennbarkeit zu verleihen.

Über nach wie vor schöne Nebenstraßen gelangten wir dann bei Winterswijk in den niederländischen Hoheitsbereich und erfreuten uns an zahlreichen „Drempels“, deren Überfahren auch sein Gutes hatte, konnte man doch durch Anheben des Allerwertesten nicht nur kurzfristig Rücken, Hüfte, Knie und Sitzfleisch entlasten, sondern gleichzeitig auch den Blutfluss in die besagten Regionen wieder etwas mehr aktivieren.

So fuhren wir weiter über verkehrsarme Straßen durch die Region Achterhoek.

In ehemaliger unmittelbarer Grenznähe zu Dinxperlo legten wir auf deutschem Gebiet im Biergarten des Hotels „Brüggenhütte“ eine Kaffeepause ein. Unter einem großen Schirm sitzend, hatten wir die erste Tasse gerade getrunken, als für etwa 10 Minuten ein wolkenbruchartiger Regenschauer niederging. Ort und Zeitpunkt der Pause waren also goldrichtig gewählt, zumal anschließend bis zum Ende der Tour trockenes Wetter angesagt war. Erneut ging es wieder auf niederländisches Gebiet über Ulft, Gendringen und Netterden in Richtung Emmerich. Von der Kapellenberger Straße überquerten wir die B 220 und fuhren über Borghees und Hüthum letztlich auf den Rheindeich in Richtung Spijk und Tolkamer. In Pannerden setzten wir mit der Fähre über nach Doornenburg, um weiter über den Waaldijk zu fahren. Allerdings stellten wir überraschenderweise fest, dass neuerdings ab dort der Deich samstags sowie an Sonn- und Feiertagen für Motorräder gesperrt ist. Da im Ort gleichzeitig eine Laufsportveranstaltung stattfand, wurden wir von einer Umleitung auf die nächste geschickt. Uns blieb letzten Endes nichts anderes übrig, als für etwa 400 Meter bis zur nächsten Abfahrtmöglichkeit verbotswidrig den Deich zu befahren. Es stellte sich heraus, dass es sich hierbei um eine extrem zielführende Aktion gehandelt hatte, umgingen wir doch so die undurchsichtigen Umleitungen. So gelangten wir über Gendt, Bemmel und Lent in einen Stau auf der Nijmeger Waalbrücke und fuhren anschließend, die Waalkade links liegen lassend, auf den Deich. In Richtung Kekerdom verließen wir den Deich und kamen über Millingen a. d. Rijn wieder zurück in niederrheinische Gefilde. Ein weiteres kurzes Stück über den Rheindeich brachte uns am Johanna-Sebus-Denkmal vorbei über Wardhausen, Griethausen und Kleve auf die Sommerlandstraße in Richtung Kalkar/Grieth. Während RC, Jürgen und Andreas dann weiter über Rees zum Ausgangspunkt nach Hamminkeln fuhren, verabschiedete sich Lalü und fuhr direkt heimwärts nach Goch.

Alles in allem und trotz der doch sehr geringen Resonanz konnte man die Ausfahrt als ausgesprochen gelungen bezeichnen.

Insbesondere ist dies wieder einmal dem Engagement unseres Road Captains Ramon bei der Planung und Führung dieser Tour geschuldet.

Dafür gebührt ihm an dieser Stelle ein herzlicher Dank.

Ride with Pride

Lalü

Vice-President

Sonntagsausfahrt 25. Juni 2017
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